BLOGBEITRAG I RUBRIK: Super vermittelt
Ruth Kemna "Biografie Reset"
Die Salzburger Musikerin Ruth Kemna, Studentin im Master Konzertfach Viola bei Prof. Veronika Hagen Di-Ronza an der Universität Mozarteum bespielte mit ihrem Masterprojekt „BIOGRAFIE RESET“ am 13. April den Leerstand „Stadttor, Schanzlgasse 14“.
Das Stück inszenierte auf ungewöhnliche Weise die Sonate des Komponisten György Ligeti und Auszüge aus György Kurtags „Zeichen, Spiele und Botschaften“. Mit Schauspiel und Tanz wurde das Thema zu einer kunstvollen Performance verwoben. Für einen Abend war es möglich diese surreale Welt aus Musik, Gedanken, bohrenden, wütenden Fragen, Neugier, Sprache und Bewegung zu betreten.
Traum oder Wirklichkeit? Oder Flucht vor dem eigenen Ich?
Kilviria – so hieß die Welt, in die der österreichisch-ungarische Komponist György Ligeti in seinen Kindheitsgedanken reiste. Aber vielleicht gibt es diese Traumwelt wirklich. Welche Welt ist die reale – die unserer Fantasie oder jene medial und ökonomisch durchgestaltete, wissenschaftlich erklärte Welt, die als die einzig denkbare verkauft wird? Wieweit ist der Mensch selbstbestimmt handelndes Subjekt, ein ICH oder aber getriebenes fremdgesteuertes Objekt im großen Räderwerk seines Umfelds, eine müde Kopie, ein biologischer Roboter, programmiert in fremden Algorithmen? Und die Musik – befreit sie oder manipuliert sie? Ist sie selber frei oder eine mathematische Funktion? Und was, wenn Vergangenheit erneut gelebt, neu und auch ganz anders geschehen könnte?
Mit Ruth Kemna – Viola
Konzeption Maximilian Menzel
Schauspiel Rodolfo Piazza - Tanz
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