Der bildende Künstler Günter Konrad nutzt derzeit die Super Boutique, eine leerstehende Geschäftsfläche in der Linzergasse 72 in Salzburg, um seine Werkserie digitaler Décollagen und digitaler Übermalungen zu präsentieren und zu verkaufen.
Die Super Boutique wurde von Günter Konrad bereits in den Sommermonaten genutzt. Gerade in den Sommermonaten profitierte er von Laufkundschaft und konnte einige Werke, sogar bis nach Australien, verkaufen. Die unkonventionelle Präsententationsform eignete sich sehr gut mit Passanten ins Gespräch zu kommen.
"In Günter Konrads künstlerischer Arbeit geht es um Veränderung, Verbindung und Vermittlung zwischen der Innen- und Außenwelt, der Kunst und dem Leben. Ihn interessiert die Spannung zwischen den Gegensätzen, die Grauzonen zwischen Schwarz und Weiß, die Irritation und die Kontemplation, Stereotypen und Vorurteile.
Décollagen - Plakatabrisse - sind Teil des ästhetischen Alltags. In ihrer Wüstheit lässt sich Ablehnung entziffern – eine Manifestation des Spontanen und direkte Expressivität. Künstler wie Raymond Hains und Jacques Villeglé erkannten die Qualität dieser Ästhetik und erhoben Sie zur Kunst. Er versucht diese Methode in die digitale Zeit zu transformieren.
Seine Werkserie digitaler Décollagen und digitaler Übermalungen trägt den Titel „Covert and discovered history“. Hier verschmelzt er Fragmente digitalisierter, berühmter Einzelwerke der Kunstgeschichte mit seinen eigenen Fotografien von anonymen, kollektiven Decollagen, Tags und urbanen Fragmenten."
Weitere Informationen zu seinen Arbeiten findet ihr auf seiner Homepage.
Kommentar schreiben